Ab wann dein Kind für die Nutzung des Internets und digitaler Medien alt genug ist, kann man nicht konkret mit einer Zahl ausdrücken.
Hier ist es ähnlich wie beim alleinigen Bestreiten des Schulwegs oder beim Einkaufen: Du wirst davor mit deinem Kind sicherlich geübt haben, wie man sich richtig im Verkehr verhält, oder du hast es auf den Umgang mit anderen Menschen vorbereitet. Kurzum, du hast deinem Kind bestimmte Regeln des Alltags vermittelt.
So, wie dein Kind bestimmte Regeln für den nicht digitalen Alltag erlernen muss, so muss es auch bestimmte Regeln für die sichere Nutzung des Internets erlernen.
Im Rahmen dieser Regeln kannst du deinem Kind erklären, welche potentiellen Gefahren im Internet lauern und welche Risiken eine unkontrollierte Nutzung digitaler Medien mit sich bringt. Aber du kannst deinem Kind auch aufzeigen, welche Möglichkeiten sich bieten, um diese digitalen Inhalte sinnvoll und altersgerecht nutzen zu können.
Als Ergänzung zu deiner medialen Erziehung kannst du bestimmte Schutzmaßnahmen heranziehen. Beispielsweise Kinder- und Jugendschutzprogramme. Allerdings ist es dabei auch wichtig, deinem Kind zu erklären, warum du diese Programme verwendest und zu welchem Zweck – zum Schutz vor möglichen gefährlichen Inhalten oder auch, um die Nutzungszeit zu regulieren, damit noch genug Zeit für die Dinge bleibt, die sich außerhalb der Bildschirme abspielen.