In-App-Käufe sind App-interne Kaufangebote, mit denen du zusätzliche Inhalte, Funktionen oder Abonnements erwerben kannst. Viele Apps finanzieren sich über In-App-Käufe: Die Entwicklung und Bereitstellung von Apps kostet Geld (Programmierung der App, Nutzung der technischen Infrastruktur und so weiter). Dieser Aufwand muss refinanziert werden und im Idealfall Gewinn abwerfen. Besonders bei vielen kostenlosen Apps oder Spielen bauen App-Entwickler auf dieses Refinanzierungsmodell. Lädst du eine dieser Apps kostenlos herunter, erfährst du meistens erst nach der Installation, dass einige nutzbare und nützliche Funktionen fehlen beziehungsweise freigeschaltetwerden müssen. Diese Zusatzfunktionen müssen häufig bezahlt werden. Bei digitalen Spielen ist dieses Prinzip besonders beliebt, da hier ein sogenannter In-Game-Kauf belohnend wirken kann: eine neue Ausrüstung, ein neuer spielbarer Charakter oder mehr In-Game-Währung – Nutzerinnen und Nutzer sind häufig bereit, hierfür Geld zu bezahlen, und zwar in kleinen Mengen und zu niedrigen Preisen. Es besteht durch viele Käufe zu verhältnismäßig kleinen Summen die Gefahr, dass der Überblick über die Gesamtsumme verloren geht – insbesondere bei jüngeren Nutzerinnen und Nutzern sollte man diese Funktion daher genau prüfen und gegebenenfalls sperren.